Bei den Haubenwellensittichen gibt es jede Farbverteilung, die es auch bei den Vögeln ohne Haube gibt. Genau genommen sind Haubenvögel kein Farbschlag. Viel mehr handelt es sich hierbei um eine Gestaltsvariation.
Man unterscheidet drei verschiedene Haubentypen. Die Spitzhaube, siehe Foto oben rechts, entsteht durch steil nach oben stehende Kopffedern, wie man sie vom Nymphensittich kennt. Beim Wellensittich sind Spitzhauben jedoch weit weniger ausgeprägt als bei ihren größeren Verwandten aus dem Reich der Sittiche. So genannte Rundhauben (siehe Fotos unten) entstehen dadurch, dass von der Kopfmitte ausgehend alle Federn nach unten wachsen und dadurch einen durchgehenden "Kranz" auf dem Sittichkopf bilden. Ist diese Federanordnung nur in der vorderen Kopfhälfte ausgeprägt, spricht man von einer Halbrundhaube. In beiden Fällen sind die Augen der Tiere sichtbar.